Bei der Bauwerkssanierung handelt es sich um manuelle Reparaturverfahren für die Instandsetzung, Ausbesserung und Abdichtung in begehbaren Kanälen, Schächten und Sonderbauwerken. Dafür werden je nach Anforderung bewährte Systeme und zugelassene Materialien eingesetzt.
Unsere Mitarbeiter sind geschult und verfügen über die Notwendigen Nachweise.
Abdichtung mit mineralischem Mörtelsystem
- Reprofilierung und Verspachtelung von Fehlstellen oder lokalen Wasserinfiltrationen in begehbaren Kanälen und Schachtbauwerken mit einem zementgebundenen Mörtelsystem.
- Unsachgemäße Zulaufanbindungsbereiche reparieren
- Reparatur von Schachtring- und Mauerwerksfugen
- Reparatur von schadhaften Bermen und Gerinneflächen
- Verfüllen von Rissen
Injektionsverfahren
Die unterschiedlichen Injektionsverfahren bietet uns die Möglichkeit, auf die individuellen Schadensbilder der Bauwerke gezielt einzugehen. Die Injektionsverfahren finden vor allem bei Beton- sowie gemauerten Bauwerken ihre Anwendung. Im Wesentlichen werden sie bei der Reparatur von Kanalprofilen, Schächten und Sonderbauwerken eingesetzt.
Die wichtigsten technischen Einsatzmöglichkeiten sind:
- Stoppen von Fremdwassereintritten
- Kraftschlüssiges Verpressen von Rissen und Fugen
- Mauerwerksstabilisierung und Verfüllen von Hohlräumen
- Abdichten von Bauwerken – „Schleierinjektionen“
Beschichtungen
Durch die Beschichtung von Schächten, Behältern, Sonderbauwerken und Rohrleitungen lassen sich Grundwassereintritte verhindern sowie die physikalische, chemische und mechanische Beständigkeit der Oberfläche erhöhen.
Die Untergrundvorbereitung mittels Höchstdruck-Wasserstrahlen oder Sandstrahlen bildet dabei die Grundlage für die anschließenden Korrosionsschutz-, Reprofilierungs- und Beschichtungsarbeiten.
Die abschließende Beschichtung wird je nach Einsatzgebiet entweder im Schleuderverfahren oder manuell aufgebracht. Zum Einsatz kommen dabei vorwiegend zementgebundene Baustoffe mit entsprechender Eignung für den jeweiligen Anwendungsfall.
Manuelle Reparaturen
Die manuellen Reparaturarbeiten umfassen z. B. das Ausbessern von lokalen Schadstellen, die Sanierung von nicht sachgerecht eingebunden Zuläufen, die Reparatur von defekten Schachtgerinnen oder auch das Auswechseln von beschädigten Steighilfen.
Auskleidungen
Vor allem zur Sanierung von Becken, Bauwerken aber auch Schächten wird häufig das Auskleidungsverfahren eingesetzt. Dabei werden vorgefertigte Platten aus Polyethylen oder GFK mechanisch am vorhandenen Bauwerksuntergrund verankert und die Plattenstöße verschweißt bzw. laminiert. Abstandsnoppen bieten anschließend die Möglichkeit, den entstandenen Spalt zwischen Bauwerk und Auskleidung mit hochfließfähigem Mörtel zu verdämmern.